Ärzteschaft
KBV gibt Tipps zur barrierefreien Arztpraxis
Freitag, 22. Januar 2016
Berlin – Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat ihre Servicebroschüre „Barrieren abbauen“ neu aufgelegt. Ärzte und Psychotherapeuten finden darin eine Fülle von Vorschlägen, wie sie ihre Praxis stärker auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung ausrichten können.
Mit der Broschüre will die KBV dazu beitragen, dass Patienten mit Behinderungen einen leichteren Zugang zur ambulanten medizinischen Versorgung erhalten. „Viele Praxen sind bereits auf gehbehinderte, blinde oder gehörlose Patienten eingestellt“, sagte KBV-Vorstand Regina Feldmann. Sie dabei zu unterstützen, noch mehr für Menschen mit Behinderung zu tun, sei ein großes Anliegen und eine Herausforderung.
So zeigt das Serviceheft auf 24 Seiten, dass sich oft schon mit kleinen Veränderungen viel erreichen lässt und sich Barrierefreiheit nicht nur auf räumliche Gegebenheiten bezieht. Dazu gehören etwa gut sichtbare Praxisschilder, variable Sitzmöglichkeiten, eine deutliche und verständliche Sprache oder das Bereitstellen von Informationen, die auch blinde und gehörlose Menschen nutzen können. Beispiele aus der Praxis, Checklisten sowie weiterführende Informationen und Links runden das Serviceangebot ab. © hil/aerzteblatt.de

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