Ärzteschaft
KBV informiert über die Vernetzung von Praxen
Donnerstag, 4. Februar 2016
Berlin – Die Arbeit in Praxisnetzen ist für viele niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten von großem Interesse. Das berichtet die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) aufgrund von Daten des sogenannten Ärztemonitors, einer Befragung von Niedergelassenen, die alle zwei Jahre stattfindet. Danach beteiligten sich 2012 27 Prozent der Vertragsärzte an einem Praxisnetz, bei den Vertragspsychotherapeuten waren es 17 Prozent. 2014 stieg der Anteil auf 32 Prozent beziehungsweise 23 Prozent.
Die KBV hat daher jetzt ein Serviceheft zur erfolgreichen Vernetzung herausgegeben. Im Mittelpunkt stehen die Anforderungen zur Anerkennung und Förderung von Praxisnetzen sowie rechtliche Rahmenbedingungen. Zudem erläutern die Autoren die wichtigsten Schritte auf dem Weg zur Gründung eines Netzes, die Aufgaben eines Netzmanagers und die unterstützende Wirkung von Qualitätsmanagement in der Netzarbeit.
„Als Mitglied in einem Praxisnetz profitieren Sie und Ihre Patienten von einer intensiven fachlichen Zusammenarbeit mit Kollegen – gleichzeitig bleibt die Selbstständigkeit Ihrer ärztlichen und psychotherapeutischen Tätigkeit bewahrt“, umreißen die Autoren im Vorwort der Broschüre, was Praxisnetze so attraktiv für Niedergelassene macht. © hil/aerzteblatt.de

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