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Ärzteschaft

Terminservicestelle der KV Nordrhein erhält im ersten Monat 2.500 Anrufe

Mittwoch, 24. Februar 2016

Düsseldorf – Die neue Terminservicestelle der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein hat seit dem Start am 25. Januar rund 2.500 Anrufe von Patienten erhalten. Besonders nachgefragt waren Termine bei Neurologen, Radiologen, Kardiologen und Pneumologen.

Nur rund die Hälfte der Anrufer verfügte über eine vom überweisenden Arzt mit dem Buchstaben „A“ gekennzeichnete Überweisung. In diesen Fällen haben die Patienten Anspruch auf einen Facharzttermin innerhalb von vier Wochen – die Mitarbeiter der Terminservicestelle konnten für alle Anrufer einen Termin im vorgegebenen Zeitraum finden.

„Aus diesem Grund haben wir auch noch keinen Behandlungstermin in einem Krankenhaus vereinbaren müssen. Damit ersparen wir den Patienten und uns zusätzlichen Aufwand, zumal die Kosten für diese Behandlung von den niedergelassenen Fachärzten in Nordrhein zu übernehmen wären“, erläutert der stellvertretende Vorsitzender der KV Nordrhein, Bernhard Brautmeier.

Der Terminvermittlung war nur möglich, weil die Servicestelle in den vergangenen Wochen über 3.500 Rückmeldungen nordrheinischer Fachärzte erhalten hat, die ihre Termine gemeldet haben. „Die Zusammenarbeit mit den Haus- und Fachärzten funktioniert. Dafür bedanken wir uns bei unseren Mitgliedern“, so Brautmeier.

Die betonte, die KV sei zufrieden mit dem Ablauf des ersten Monats. „Unterm Strich haben wir die vom Gesetzgeber gestellte Aufgabe mehr als erfüllt“, sagte Brautmeier.

Gestern hatte auch die KV Brandenburg über den Start ihrer Terminservicestelle berichtet. In den vergangenen Wochen zählten deren Mitarbeiter 404 Anrufe. „Die Zahlen nach vier Wochen bestätigen unsere von Anfang an vertretende Einschätzung, dass die Terminservicestelle in Brandenburg vollkommen überflüssig ist“, sagte Peter Noack, stellvertretender Vorsitzender der KV Brandenburg.

Gesetzliche Grundlage für die Servicestellen ist das Versorgungsstärkungsgesetz. Danach müssen alle KVen seit 25. Januar eine Servicestelle zur Vermittlung von Facharztterminen unterhalten. © hil/aerzteblatt.de

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