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Universitätsklinikum Leipzig sucht Blutspender

Donnerstag, 3. März 2016

Leipzig – Der Vorrat an Blutkonserven hat sich am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) stark verringert. Zurückzuführen sei dies auf vermehrten Bedarf der Klinik sowie den traditionellen Spendenrückgang während der Schul- und Semesterferien. Nun bittet die Blutbank des UKL alle Personen zwischen 18 und 68 mit über 50 Kilogramm Körper­gewicht zur freiwilligen Blutspende. Jeder Gesunde, der sich körperlich fit fühlt, kann sich in der Johannisallee 32, 04103 Leipzig oder alternativ in den Annahmestellen im Gohlis-Park, Grünau oder Paunsdorf melden. Er sollte etwa ein bis eineinhalb Liter Flüssigkeit zu sich genommen haben, am besten Wasser oder Tee, und ausreichend Zeit mitbringen.

Für Deutschland sollten täglich 18.000 Blutkonserven zur Verfügung stehen. Infolge medizinischer Weiterentwicklungen sei der Einsatz von Bluttransfusionen innerhalb der letzten zehn Jahre um 50 bis 100 Prozent gestiegen, hieß es aus Leipzig. Dem gegenüber sinke die Blutspendebereitschaft aufgrund des demografischen Wandels. Etwa 80 Prozent der deutschen Bevölkerung benötige einmal in im Leben ein Blutprodukt.

Heutzutage werden lediglich einzelne Blutkomponenten verabreicht, die sich an den Bedürfnissen des Empfängers orientieren. Zum Einsatz kommen Konzentrate von Erythrozyten, Thrombozyten und verschiedene Plasmapräparate. Mit über 50 Prozent ist der Bedarf an Erythrozytenkonzentraten am größten. Sie werden besonders zur Kompensation hoher Blutverluste benötigt, so die Leipziger Blutbank. © hi/aerzteblatt.de

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