Ärzteschaft
Windhorst legt GOÄ-Ämter nieder
Samstag, 19. März 2016
Münster – Theodor Windhorst wird nicht mehr über die GOÄ-Novelle verhandeln. Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe tritt von seinen Funktionen als Vorsitzender des Ausschusses Gebührenordnung der Bundesärztekammer (BÄK) und als Verhandlungsführer zur GOÄneu zurück.
Windhorst sieht die Chancen für einen fairen Leistungsausgleich in der GOÄneu unter den derzeitigen Bedingungen nicht als gegeben an. Dies läge auch an der großen Einflussnahme von außen und der „großen Zerrissenheit der Verhandlungsebenen“. Zugleich wolle er weder den Forderungen der Fachverbände noch denen des außerordentlichen Deutschen Ärztetages im Wege stehen.
Zudem hält Windhorst eine Umsetzung der GOÄneu in dieser Legislaturperiode durch die Blockade der SPD für unwahrscheinlich. Jetzt sei es angebracht, die Verhandlungen ohne Zeitdruck unter Beteiligung der Fachverbände fortzuführen. Am Donnerstag hatte der Vorstand der Bundesärztekammer die bisherigen Verhandlungen gestoppt und auf weitere Diskussionen gedrängt. © EB/aerzteblatt.de

Es wäre an der Zeit

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