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Ärzteschaft

TU Dresden bietet Wahlpflichtfach „Flüchtlings­versorgung“

Freitag, 8. April 2016

Dresden – Die Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität (TU) Dresden will angehende Ärzte gezielt auf die medizinische Versorgung von Flüchtlingen vorbereiten. Dazu bietet sie im jetzt startenden Sommersemester in enger Zusammenarbeit mit der Flüchtlingsambulanz der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen (KVS) erstmals das Wahlpflichtfach „Flüchtlingsversorgung“ an. Das Fach wird teils auf Deutsch und teils auf Englisch unterrichtet.

„Wir wollen so die fachlichen und kulturellen Kompetenzen unserer Medizin-Studierenden für die Arzt-Patienten-Interaktion und dadurch die künftige medizinische Behandlung von Flüchtlingen verbessern“, sagte Antje Bergmann, Leiterin des Bereichs Allgemeinmedizin an der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus. Dazu beinhaltet das neue Wahlpflichtfach theoretische und praktische Komponenten. Unter anderem sollen die Studierenden auch an Patientenkonsultationen in der Sprechstunde der KVS-Flüchtlingsambulanz teilnehmen.

„Bisher waren diese Themen nicht Bestandteil der Pflichtlehre und unsere Medizin­studierenden wurden im Rahmen des Medizinstudiums nicht auf die Arbeit mit Patienten unter besonderen Bedingungen – zum Beispiel Arbeiten mit Dolmetschern – vorbe­reitet“, so Bergmann. Sie ist überzeugt, dass Ärzte in Zukunft immer häufiger vor diesen Herausforderungen stehen werden. © hil/aerzteblatt.de

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