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Rhön-Klinikum AG sieht sich nach Klinikverkauf auf gutem Kurs
Montag, 18. April 2016
Bad Neustadt – Im ersten vollständigen Geschäftsjahr nach dem Verkauf von 43 Kliniken und der damit einhergehenden strategischen Neuausrichtung sieht sich die Rhön-Klinikum AG auf einem guten Kurs.
Der Krankenhaukonzern umfasst jetzt Einrichtungen an fünf Standorten mit insgesamt rund 5.300 Betten, unter anderem dem Universitätsklinikum Gießen/Marburg.
Die Rhön-Klinikum AG erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatzerlöse von 1,11 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen liegt bei 154,2 Millionen Euro. Der Konzerngewinn beträgt 87,4 Millionen Euro. „Wir haben ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis erzielt und gleichzeitig intensiv an unserer Zukunftsperspektive gearbeitet“, sagte der Vorstandsvorsitzende Martin Siebert auf der Bilanzpressekonferenz des Konzerns Mitte April.
Er betonte, Rhön nehme bei der Digitalisierung der Medizin eine Vorreiterrolle ein, etwa bei der Kooperation mit der Firma IBM für eine datengestützte Patientennavigation oder die Förderung von innovativen Start-ups im Medizinbereich durch die Gründung einer eigenen Gesellschaft.
Für das laufende Geschäftsjahr 2016 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz in der Größenordnung zwischen 1,17 Milliarden und 1,20 Milliarden Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zwischen 155 Millionen und 165 Millionen Euro.
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Vorstand und Aufsichtsrat werden der diesjährigen Hauptversammlung am 8. Juni in Frankfurt vorschlagen, den Bilanzgewinn in Form einer Dividende in Höhe von 0,80 Euro pro Stückaktie an die Anteilseigner auszuschütten.
Ende 2015 waren insgesamt 15.654 Mitarbeiter in den Einrichtungen des Unternehmens beschäftigt.
© hil/aerzteblatt.de

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