Ärzteschaft
GOÄ: Montgomery führt Verhandlungen, Reinhardt sitzt Ausschuss vor
Montag, 25. April 2016
Berlin – Die Bundesärztekammer (BÄK) stellt sich bei den Verhandlungen zur Gebührenordnung personell neu auf. Auf der BÄK-Vorstandssitzung am vergangenen Freitag wurde Klaus Reinhardt, Mitglied des BÄK-Vorstandes und Vorsitzender des Hartmannbundes, zum neuen Vorsitzenden des Gebührenordnungsausschusses bei der BÄK gewählt. BÄK- Präsident Frank Ulrich Montgomery begrüßte diese Wahl in einer Mitteilung.
„Wir dürfen die Reform der GOÄ nicht zerreden, sondern müssen konstruktiv an guten Lösungen arbeiten. Ich bin davon überzeugt, dass sich Klaus Reinhardt diesem ehrgeizigen Ziel mit ganzer Kraft widmen wird“, so Montgomery in einer Mitteilung der BÄK. Damit folgt der 56-jährige Allgemeinarzt Reinhardt dem bisherigen Amtsinhaber Theodor Windhorst nach. Dieser hatte vor rund fünf Wochen den Vorsitz des Ausschusses abgegeben.
Montgomery selbst wird den Posten des Verhandlungsführers übernehmen. „Mit dem Verhandlungsführer, sowie Dr. Reinhardt und dem GOÄ-Verhandlungsbeauftragten der BÄK, Dr. med. Bernhard Rochell, werden die Beratungen mit dem Verband der Privaten Krankenversicherung und der Beihilfe unter intensiver Einbeziehung der ärztlichen Verbände fortgeführt“, teilte die BÄK mit. Um die ärztlichen Berufsverbände weiter in die vor fünf Wochen gestoppten Verhandlungen einzubeziehen, soll am 11. Mai ein Spitzengespräch mit den Verbänden stattfinden.
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Außerdem sollen vor dem Deutschen Ärztetag im Mai in Hamburg unter Moderation der BÄK und der Beteiligung von Vertretern des PKV-Verbandes sowie des Bundesgesundheitsministeriums die Beratungen mit den Fachgesellschaften und Berufsverbänden fortgesetzt werden. „Die Gespräche finden auf Grundlage der bisher verhandelten Leistungslegendierungen ohne Bewertungen statt“, teile die BÄK mit. „Dabei soll das Leistungsverzeichnis auf Inkongruenzen und notwendige, jedoch noch nicht enthaltene Leistungen überprüft werden“, heißt es in der Mitteilung. „Auf der Grundlage dieses überarbeiteten Verzeichnisses soll ein Preismodell beschrieben und in einem zweiten Beratungsverfahren konsentiert werden.
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Wer redet, schweigt eben nicht ... worüber zetert der Präsident?
"ja, wir haben zu wenig informiert ..." und berief sich auf eine Art Schweigegelübde, das nicht einmal der Gegenseite bekannt war ... so verschwiegen war man!
Jetzt fallen viele Worte und was ist dann?
Zerreden alles ... na, dann ... bis Hamburg beim "ordentlichen" DÄT - das grosse Schweigen dann?

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