Vermischtes
Otto Bock verzeichnet Umsatzsteigerung vor Börsengang
Mittwoch, 27. April 2016
Duderstadt - Der Prothesen-Hersteller Otto Bock hat vor dem für 2017 geplanten Börsengang den Umsatz deutlich gesteigert. Die Erlöse der Firmengruppe betrugen 2015 rund 1,031 Milliarden Euro, sagte ein Sprecher. Dies sei im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 10,1 Prozent. Zum Gewinn machte das Familienunternehmen mit Hauptsitz im südniedersächsischen Duderstadt keine Angaben.
Grund für das Wachstum sind dem Unternehmen zufolge erfolgreiche Innovationen. Die Otto-Bock-Gruppe, die unter anderem Chip-gesteuerte Gelenk-Prothesen herstellt, gilt als Marktführer in der technischen Orthopädie. Das Unternehmen hat die Zahl seiner Mitarbeiter 2015 um knapp 300 auf gut 7.600 erhöht.
Firmenchef Hans Georg Näder hatte im vergangenen Jahr angekündigt, dass die Gesundheitssparte der Firmengruppe 2017 an die Börse gebracht werden soll. Das Unternehmen solle künftig die Rechtsform einer europäischen Aktiengesellschaft erhalten, sagte Näder. Geplant sei, vorerst etwa 25 Prozent der Anteile auszugeben. Angesichts der steigenden Entwicklungskosten für technische Neuerungen sei der Gang des Familienunternehmens an die Börse der zukunftsweisende Weg. Zusätzliches Kapital soll Otto Bock dabei helfen, seine Marktposition auszubauen. © dpa/aerzteblatt.de

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