Vermischtes
Asklepios-Konzern meldet Rekordwerte für 2015
Donnerstag, 28. April 2016
Hamburg – Rund 2,3 Millionen Patienten und damit so viele wie noch nie haben die Mitarbeiter in den rund 150 medizinischen Einrichtungen des Asklepios-Konzerns im vergangenen Jahr behandelt. Der Umsatz stieg dabei im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 Prozent auf insgesamt 3,1 Milliarden Euro, der Konzernjahresüberschuss kletterte um 16,5 Prozent auf 176,8 Millionen Euro.
„Der positive Trend des Vorjahres hat sich auch im Geschäftsjahr 2015 fortgesetzt“, sagte Ulrich Wandschneider, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung. Asklepios haben von steigenden Patienten- und Umsatzzahlen profitiert, „verbunden mit einem unterproportionalen Anstieg der Kosten“, so Wandschneider.
Er wies daraufhin, dass Asklepios die niedrigen Zinsen genutzt und im August 2015 580 Millionen Euro auf dem Kapitalmarkt aufgenommen habe. Dabei handle es sich um eines der größten Schuldscheindarlehen im Gesundheitssektor. „Mit den vorhandenen liquiden Mitteln und freien Kreditlinien verfügt der Krankenhausbetreiber über eine langfristige Finanzierungssicherheit sowie einen hohen finanziellen Spielraum für die Umsetzung der Unternehmensstrategie“, hieß es aus dem Konzern.
„Durch unser Qualitätsmanagement wollen wir die Anzahl unserer behandelten Patienten im kommenden Jahr kontinuierlich steigern. Insbesondere im ambulanten Bereich werden wir ein anhaltendes leichtes Patientenwachstum erzielen. Zudem werden wir unser Augenmerk auf eine Steigerung der Patientenzahl im stationären Bereich legen“, konkretisiert der Geschäftsbericht 2015 des Konzerns die Pläne (Seite 56). Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Asklepios ein Umsatzwachstum im Bereich von 2,0 bis 3,5 Prozent.
Ab Anfang Mai übernehmen Kai Hankeln, Konzerngeschäftsführer für den Teilkonzern in Nord- und Ostdeutschland, und Thomas Wolfram, langjähriger Sprecher der Geschäftsführung des Teilkonzerns Hamburg, die Leitung von Asklepios. „Wir planen in den folgenden Jahren Gesamtinvestitionen auf einem hohen Niveau von voraussichtlich über einer halben Milliarde Euro“, erläuterte Hankeln. Die Mittel sollen vor allem für die medizinische Qualität, die Modernisierung der Einrichtungen und für eine noch bessere pflegerische Betreuung eingesetzt werden. © hil/aerzteblatt.de

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