Vermischtes
Telemedizinische Sprechstunde für Lehrer in Rheinland-Pfalz
Mittwoch, 4. Mai 2016
Mainz – Das Institut für Lehrergesundheit (IfL) der Uniklinik Mainz bietet allen Bediensteten an staatlichen Schulen in Rheinland Pfalz eine telemedizinische Sprechstunde an. Die Lehrenden können sich darüber zum Beispiel zur Prävention arbeitsbedingter Infektionsrisiken von ihrem Betriebsarzt beraten lassen. Das Institut erhofft sich damit, künftig auch Lehrer zu erreichen, die aus persönlichen Gründen oder räumlicher Distanz bislang keine Beratung durch das IfL in Anspruch genommen haben.
Der Zugang zur telemedizinischen Sprechstunde ist mit einem individuellen Passwort gesichert, welches interessierten Bediensteten nach Terminvereinbarung per E-Mail zugesendet wird. Zum vereinbarten Sprechstundentermin loggt sich der Bedienstete über die Webseite des IfL ein. Vor dem Beratungsgespräch entscheidet er sich, ob er ein Videobild via Webcam senden möchte oder nicht. Im Anschluss daran beginnt die Sprechstunde mit einem Arzt, Psychologen oder auch einem Sicherheitsingenieur des IfL.
Besonders geeignet ist die telemedizinische Sprechstunde laut dem Institut bei Wiederholungsterminen, zum Beispiel im Rahmen der betrieblichen Wiedereingliederung nach längerer Krankheit. „Das neue Angebot wird die klassische vor Ort Beratung der Bediensteten nicht ersetzen, sondern möglichst effizient ergänzen“, erläutert Stephan Letzel, Direktor des IfL.
Das Institut besteht seit dem Jahr 2011. Es ist dem Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Universitätsmedizin Mainz angegliedert. © hil/aerzteblatt.de

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