Ärzteschaft
Flüchtlingsversorgung stellt Arztpraxen vor große Herausforderungen
Freitag, 20. Mai 2016
Dortmund – Vor einer Überlastung von Haus- und Facharztpraxen durch viele zusätzliche Patienten im Rahmen der Flüchtlingswelle hat die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Westfalen-Lippe gewarnt. „Wir sind für unsere Patienten da – egal, woher sie kommen“, sagte Gerhard Nordmann, zweiter Vorsitzender der KV. Allerdings trügen die niedergelassenen Haus- und Fachärzte, zu denen die Asylbewerber mit ihren gewöhnlichen Erkrankungen kämen, die Hauptlast der medizinischen Versorgung der Neuankömmlinge. „Wenn diese dauerhaft bleiben und wenn in den nächsten Monaten noch viele weitere Flüchtlinge hinzukommen, sind Probleme in der Regelversorgung nicht auszuschließen“, warnte der KV-Vize.
zum Thema
Deutsches Ärzteblatt print
- Medizinische Flüchtlingshilfe: Ein enormer Kraftakt
- Versorgung von Flüchtlingen: Weniger Zeit für die Diagnose
aerzteblatt.de
Die KV hat ausgewertet, wie sich der Flüchtlingszustrom auf die Behandlungszahlen auswirkt: Danach haben im vierten Quartal 2015 35.954 Asylbewerber wegen einer akuten Erkrankung eine westfälische Hausarztpraxis aufgesucht. In den Kinderarztpraxen wurden von Oktober bis Dezember 12.113 Flüchtlingskinder versorgt, in den Frauenarztpraxen 7.758 weibliche Flüchtlinge.
Die im vierten Quartal im Zuge der Flüchtlingsversorgung geleistete Mehrarbeit der westfälischen Hausärzte entspricht laut KV dem Behandlungsvolumen von 36 zusätzlichen Hausärzten.
Nordmann wies in diesem Zusammenhang daraufhin, dass im Augenblick 334,5 Hausarztsitze in Westfalen-Lippe nicht besetzt seien und ein Drittel der Hausärzte im Landesteil 60 Jahre oder älter sei. © hil/aerzteblatt.de

Wir schaffen das - aber wie???
Sicherlich nicht der CDU Ratsherrr(RA u. Notar, im Aufsichtsrat der Sparkasse)der als gesetzlich bestellter Betreuer einer alten dementen Dame(weder verwandt u. verschwägert)´mit ca. 600.000 Bargeld u. Immobilienbesitz für ein Testament auf seinen Namen gesorgt hat. Sowas wäre ja dem oben angesprochenen Teil der Bevölkerung als Pfleger i. Altenheim oder Krankenhaus arbeitsrechtlich und gesetzlich untersagt.
Noch mehr Beispiele - gerne. So betrügen unsere Eliten und predigen Wasser für die Mehrheit der Bevölkerung und baden i. Sekt.

Nachrichten zum Thema

Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.