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418 Millionen Euro für Universitätsklinik Aachen

Donnerstag, 26. Mai 2016

Aachen – Am Uniklinik-Standort Aachen will das Land Nordrhein-Westfalen bis zum Jahr 2020 rund 418 Millionen Euro für zwölf Bau- und Sanierungsprojekte investieren. Das hat das Wissenschaftsministerium bekannt gegeben. „Die Unikliniken ermöglichen medizi­nische Behandlungen von kompliziertesten Erkrankungen“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD). Sie trieben Spitzen­forschung voran und bildeten exzellente Ärzte aus. „Daher brauchen wir eine sichere, effiziente und leistungsfähige bauliche Infrastruktur auf höchstem Niveau“, so die Ministerin.

In Aachen sind insgesamt zwölf Maßnahmen geplant: Vier Neubauten, darunter einer für die neue Zentrale OP-Abteilung, sechs große Baumaßnahmen zur Erweiterung und Neustrukturierung wie etwa die Strahlenmedizin und die Operative Intensivpflege sowie zwei Baumaßnahmen zur Erhaltung des Gebäudes und der Technik.

Das Paket ist Teil des neuen Medizinischen Modernisierungsprogramms (MedMoP) des Landes. Insgesamt sollen bis 2020 rund 2,2 Milliarden Euro über MedMoP in Bauvor­haben an sechs Universitätskliniken in NRW fließen.

„Im Hinblick auf die Komplexität und Schwere der behandelten Erkrankungen ist die Uniklinik RWTH Aachen mittlerweile führend in NRW und bundesweit auf Platz drei“, betonte Thomas H. Ittel, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor des Universi­tätsklinikums Aachen. Er freue sich außerordentlich, dass das Land dem Klinikum mit dieser Investition die Möglichkeit biete, die erfolgreiche Strategie einer zunehmend komplexeren klinischen Leistungserbringung zu verstetigen und entlang neuer Bedarfe zu gestalten.

Die Uniklinik Aachen versorgt als Supramaximalversorger mit 1.400 Betten rund 45.000 stationäre und 200.000 ambulante Fälle im Jahr. Zum Klinikum gehören 34 Fachkliniken, 25 Institute und fünf fachübergreifenden Einheiten. Insgesamt beschäftigt die Uniklinik rund 6.000 Mitarbeiter. © may/aerzteblatt.de

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