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Ärzteschaft

Höhere Gehaltszuschüsse für angehende Allgemeinmediziner

Mittwoch, 1. Juni 2016

/dpa

Berlin – Angehende Allgemeinmediziner erhalten laut Kassenärztlicher Bundes­vereini­gung (KBV) im ambulanten Bereich ab 1. Juli eine vergleichbare Vergütung wie im Krankenhaus. Darauf haben sich KBV, GKV-Spitzenverband und Deutsche Kranken­haus­gesellschaft im Rahmen der neuen Vereinbarung zur Förderung der Weiterbildung geeinigt. Demnach steigt der monatliche Gehaltszuschuss für Ärzte in der Weiterbildung von jetzt 3.500 Euro auf 4.800 Euro.

Der neue monatliche Gehaltszuschuss orientiert sich der KBV zufolge an der im Krankenhaus üblichen Vergütung und wird der tariflichen Entwicklung angepasst. Zudem wird es in unterversorgten Gebieten Zuschüsse in Höhe von monatlich 500 Euro geben, sodass der Förderbetrag dort 5.300 Euro beträgt.

Auch die Zahl der Förderstellen soll ab Juli ansteigen. In der Weiterbildung Allgemein­medizin werden dann bundesweit 7.500 Plätze pro Jahr angeboten, bislang sind es 5.000. Zudem soll es 1.000 Förderstellen in weiteren fachärztlichen Bereichen geben. Auch diese werden mit 4.800 Euro monatlich bezuschusst.

„Die Bedingungen für eine Weiterbildung im niedergelassenen Bereich werden damit deutlich besser“, sagte KBV-Vorstand Regina Feldmann. All diese Bemühungen um mehr Weiterbildung im vertragsärztlichen Bereich würden allerdings nur fruchten, wenn es auch gelinge, mehr Medizinstudenten mit der Tätigkeit im ambulanten Bereich in Kontakt zu bringen. © hil/aerzteblatt.de

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