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Zwölf Zika-Fälle im Mai in Deutschland

Donnerstag, 2. Juni 2016

Berlin – Im ersten Monat nach Einführung einer amtlichen Meldepflicht für das Zika-Virus haben die Behörden in Deutschland zwölf Krankheitsfälle registriert. „Wir gehen davon aus, dass sich alle Erkrankten auf Reisen angesteckt haben“, sagte eine Sprecherin des Robert-Koch-Instituts (RKI) der Neuen Osnabrücker Zeitung.

Seit Oktober sei damit die Zahl der behördlich erfassten Zika-Erkrankungen in Deutschland auf 56 gestiegen. Die Meldepflicht gilt erst seit dem 1. Mai. „Es dürfte eine nicht unerhebliche Dunkelziffer geben, da die Krankheit in der Regel mild verläuft und Betroffene gar nicht erst zum Arzt gehen“, hieß es vom RKI.

Zika ist bisher in etwa 60 Ländern nachgewiesen worden. Besonders betroffen sind Länder in Mittel- und Südamerika. Mittlerweile gilt es als erwiesen, dass Zika Fehlbil­dungen bei Ungeborenen auslösen kann.

Gesundheitsexperten und Sportler äußerten ihre Bedenken wegen des Infektionsrisikos bei den Olympischen Spielen in Rio im August. Zika wird hauptsächlich durch Mücken­stiche verbreitet. Die Weltgesundheitsorganisation WHO wies aber darauf hin, dass immer mehr Nachweise zeigten, dass Zika auch sexuell übertragbar sei. Erst am Dienstag hat die WHO Touristen aus Zika-Gebieten geraten, nach ihrer Heimreise mindestens acht Wochen auf ungeschützten Sex zu verzichten. © dpa/aerzteblatt.de

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