Hochschulen
Land NRW investiert 346 Millionen Euro in Bauprojekte der Uniklinik Köln
Freitag, 10. Juni 2016
Köln – Bis 2020 wird das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) Baumaßnahmen der Uniklinik Köln im Rahmen des medizinischen Modernisierungsprogramms (MedMoP) mit insgesamt 346 Millionen Euro unterstützen. „Die moderne menschliche Spitzenmedizin, für die wir seit Jahren stehen, befindet sich im Wandel. Immer schonendere Behandlungsverfahren begünstigen eine Entwicklung hin zu einer vermehrt ambulanten Versorgung.
Dies erfordert nicht nur neue patientenorientierte Organisationsstrukturen in Form von hochspezialisierten und zugleich interdisziplinären Zentren, sondern auch neue bauliche Strukturen“, sagte Edgar Schömig, Vorstandsvorsitzender und ärztlicher Direktor der Uniklinik Köln. Fünf Bauvorhaben sollen in den nächsten Jahren in Köln abgewickelt werden. Im umfangreichsten Projekt sind die Errichtung eines Eltern-Kind-Zentrums, einer neuen zentralen Notaufnahme sowie eines Operationszentrums zusammengefasst. Das Centrum für integrierte Onkologie erhält ein Ambulanzgebäude, das alle bislang auf dem Gelände verteilten Kliniken und Institute des Zentrums beherbergen wird. Außerdem sind der Neubau einer Kindertagesstätte, die Einrichtung eines weiteren Hybrid-OPs und ein neues Forschungsgebäude geplant.
aerzteblatt.de
Das MedMoP fördert bis 2020 Baumaßnahmen der sechs nordrhein-westfälischen Universitätskliniken mit insgesamt rund 2,2 Milliarden Euro. Jeder Klinikstandort soll zwischen 300 und 500 Millionen Euro erhalten. Die Mittel sind vorgesehen, um den Kliniken Investitionen für eine moderne, patientenorientierte Krankenversorgung zu ermöglichen, die Forschungs-Infrastruktur auszubauen und gegebenenfalls bestehende Gebäude zu sanieren. © hil/aerzteblatt.de

Nachrichten zum Thema


Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.