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DAK-Gesundheit will 1.600 Stellen abbauen

Dienstag, 21. Juni 2016

Hamburg – Die schlechte Finanzsituation der DAK-Gesundheit bleibt nicht ohne Folgen. Die Kasse will 1.600 ihrer knapp 11.000 Vollzeitstellen abbauen, teilte der Sprecher der Ersatzkasse, Jörg Bodanowitz, heute mit. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi gab der Kassenvorstand entsprechende Pläne zu Beginn der Tarifverhandlungen bekannt.

Die Umstrukturierung einer der größten Krankenkassen in Deutschland sei notwendig, nachdem das Bundesversicherungsamt (BVA) die DAK-Gesundheit zu dem im Vergleich zweithöchsten Zusatzbeitrag gezwungen habe, hieß es bei Verdi. Dadurch habe die Kasse seit Jahresbeginn über 180.000 Mitglieder verloren. Verdi teilte mit, dass die Gewerkschaft die Tarifverhandlungen nutzen wolle, um möglichst viele Stellen im Unter­nehmen zu erhalten und, wo das nicht möglich sei, für einen „sozialverträglichen Ab- und Umbau zu sorgen“.

Die DAK-Gesundheit hatte im vergangenen Jahr ein Minus von 340 Millionen Euro verzeichnet. Die Rücklagen waren zuletzt nahezu aufgebraucht. Die Kasse musste Anfang des Jahres den Zusatzbeitrag um 0,6 Punkte auf insgesamt 16,1 Prozent anheben. © may/dpa/aerzteblatt.de

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