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Ausland

EU-Kommission vertagt Glyphosat-Entschei­dung wegen Brexit-Votum

Montag, 27. Juni 2016

Brüssel – Wegen der Nachwehen des Brexit-Votums vertagt die EU-Kommission die Ent­schei­dung über den umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat auf die letzte Minute. Die Kommissare kamen heute zu Beratungen über das britische Referendum und zur Vorbe­reitung des EU-Gipfels morgen und übermorgen zusammen. Zu einer Entschei­dung über eine Verlängerung der Glyphosat-Zulassung kam es deshalb nach Angaben aus der Brüsseler Behörde nicht.

Die geltende Zulassung für die Substanz in Europa läuft am 30. Juni aus. Die EU-Kommission könnte die Genehmigung auch im sogenannten schriftlichen Ver­fahren erteilen, also ohne dass die EU-Kommissare zusammensitzen.

Es wird erwartet, dass die EU-Behörde den umstrittenen Unkrautvernichter für bis zu weitere 18 Monate in Europa zulassen wird. In dieser Zeit soll die europäische Chemika­lien­agentur Echa ihre Bewertung vorlegen. Glyphosat steht im Verdacht, Krebs zu erre­gen. Unter den EU-Staaten gab es trotz wiederholter Versuche nicht die nötige Mehrheit für eine Verlängerung oder Neuzulassung von Glyphosat. Deshalb ist nun die EU-Kom­mis­­sion am Zug. © dpa/aerzteblatt.de

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