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China: Mehr als 130 Menschen wegen giftigen Chemikalienlecks im Krankenhaus

Dienstag, 28. Juni 2016

Peking – Wegen einer Chemikalienverseuchung aus einer Fabrik im Osten Chinas sind mehr als 130 Menschen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Wie die staatliche Nach­richten­agentur Xinhua heute berichtete, trat aus einer Fabrik in der Provinz Shandong die chemische Verbindung Diketen aus, die für die Herstellung von Papier oder Medika­menten verwendet wird.

131 Menschen seien gestern im Bezirk Shenxian ins Krankenhaus gebracht worden, so Xinhua. 11 von ihnen seien wieder nach Hause entlassen worden, der Zustand der im Krankenhaus verbliebenen Patienten sei stabil.

Örtliche Behördenvertreter machten dem Bericht zufolge Fahrlässigkeit für das Leck verantwortlich. Die Fabrik Beichen Biotechnology musste schließen.

Der Vorfall wirft erneut ein Schlaglicht auf den laxen Umgang mit gefährlichen Chemika­lien in chinesischen Chemiefabriken, die nicht selten in der Nähe von Wohngebieten liegen. Im August waren durch heftige Explosionen in einem Chemikalienlager in der östlichen Hafenstadt Tianjin 165 Menschen ums Leben gekommen. © afp/aerzteblatt.de

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