Vermischtes
IKK classic: Hausarztvertrag wird um Palliativtherapie erweitert
Montag, 4. Juli 2016
Berlin – Der Deutsche Hausärzteverband (DHÄV) und die IKK classic haben den seit 2010 bestehenden Vertrag zur Hausarztzentrierten Versorgung (HzV) ausgeweitet. Bei der Weiterentwicklung stand insbesondere die Förderung palliativer Behandlungen im Fokus. Seit dem 1. Juli können zudem Ärzte und Versicherte aus Bremen und Schleswig-Holstein an dem Vertrag teilnehmen.
„Mit einer älter werdenden Gesellschaft wächst auch der Bedarf nach palliativen Therapien, die in der Regel eine zeitintensive Betreuung der Patienten erfordern“, sagte Frank Hippler, Vorstand der IKK classic. Hausärzte spielten dabei eine herausragende Rolle. „Indem wir in unserem weiterentwickelten Vertrag diese Leistungen fördern, schaffen wir bessere Rahmenbedingungen für die Versorgung der betroffenen Patienten“, erklärte DHÄV-Bundesvorsitzender Ulrich Weigeldt.
Zu den neuen Leistungen zählen unter anderem Zuschläge für Palliativbehandlungen von 145 Euro in den ersten Quartalen. Darüber hinaus wird auch die Behandlung von multimorbiden Patienten durch höhere Zuschläge besonders gefördert.
In Deutschland nehmen nach Angaben des DHÄV rund vier Millionen Versicherte an der Hausarztzentrierten Versorgung teil.
© EB/aerzteblatt.de

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