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Uniklinik Münster und Klinikum Osnabrück gründen gemeinsames Epilepsiezentrum

Dienstag, 12. Juli 2016

Münster – Universitätsklinikum Münster (UKM) und Klinikum Osnabrück haben gemein­sam das Epilepsiezentrum Münster-Osnabrück (EMOS) gegründet. Ziel ist es, die rund 24.000 erwachsenen Epilepsie-Patienten aus dem Münsterland und dem südlichen Niedersachsen künftig besser und umfassender zu versorgen.

„Es ist wichtig, dass wir nicht mehr jeder unser eigenes Süppchen kochen, sondern das vorhandene Know-how, die apparativen Möglichkeiten und Kapazitäten beider Häuser allen Patienten zugänglich machen“, sagte Gabriel Möddel, Oberarzt in der Epileptologie der Klinik für Schlafmedizin und neuromuskuläre Erkrankungen am UKM.

Durch das EMOS sollen nicht nur Wege und Wartezeiten kürzer werden. Synergieeffekte entstehen auch durch die optimale Nutzung der jeweiligen Spezialisierungen. Während das Klinikum Osnabrück beispielsweise künftig vorwiegend die Behandlung von Mehr­fach­behinderten mit Epilepsie übernimmt, sollen die invasiven und operativen Eingriffe vor allem am UKM durchgeführt werden.

„Die Patienten bekommen nun Epileptologie aus einer Hand: Also von der Diagnostik über die ambulante oder stationäre Behandlung bis hin zu modernsten invasiven Behandlungsverfahren“, verwies Christoph Kellinghaus, Leiter der Spezialambulanz Epilepsie der Neurologischen Klinik des Klinikums Osnabrück.

Durch den Wegfall der Schnittstellen müssten Patienten auch bei komplexeren Diag­no­sen nicht mehr den Ansprechpartner wechseln oder gar in die weit entfernten überre­gionalen Zentren ausweichen. © hil/aerzteblatt.de

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