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CoachPTBS: App für traumatisierte Bundeswehrsoldaten

Donnerstag, 14. Juli 2016

/dpa

Dresden – Um Soldaten nach belastenden Einsätzen bestmöglich zu unterstützen, hat die Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden gemeinsam mit der Universität der Bundeswehr München und dem Bundeswehrkrankenhaus Berlin eine Smartphone-App entwickelt. Der „CoachPTBS“ zeigt Wege in die medizinische Behandlung auf, informiert über die Erkrankung und bietet  Möglichkeiten zur Selbsteinschätzung.

„Seit dem Afghanistan-Einsatz sind posttraumatische Belastungsstörungen auch in der Deutschen Bundeswehr ein wichtiges Thema“, sagt Julia Schellong von der Trauma­ambulanz am Uniklinikum Dresden. Sie hat die Software gemeinsam mit ihrem Team entwickelt und will damit vor allem Hemmschwellen abbauen. „Denn viele Soldaten sind nach Auslandseinsätzen nicht immer sicher, ob sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollten“, so die Leitende Oberärztin.

Mit Hilfe der App lassen sich Symptome besser einordnen und erste Maßnahmen zur Behandlung ergreifen. „Leidet der Patient etwa an Schlafstörungen, Nachhallerinne­run­gen oder Ängsten, kann ihm die Applikation mit Entspannungsübungen erste Hilfen an­bieten, um das persönliche Belastungslevel zu senken“, so Schellong. Das ersetze zwar keine Behandlung, könne Betroffenen aber auf jeden Fall bei der Traumabewältigung helfen. © hil/aerzteblatt.de

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