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Einmalige Gelbfieber-Impfung reicht ein Leben lang

Freitag, 15. Juli 2016

/dpa

Düsseldorf/Stuttgart – Gelbfieber-Impfungen müssen ab sofort nicht mehr alle zehn Jahre aufgefrischt werden. Das hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) entschieden und die Internationalen Gesundheitsvorschriften entsprechend geändert. Demnach ist bei der Einreise in WHO-Mitgliedsstaaten künftig der Nachweis einer einmaligen Impfung ausreichend.

„Trotz der verbindlichen Vorgaben der WHO werden wir abwarten müssen, ob diese tatsäch­lich an allen Grenzen zeitnah umgesetzt werden“, so Tomas Jelinek, Wissen­schaftlicher Leiter des CRM Centrum für Reisemedizin. Vor dem Hintergrund der anhal­tenden und neuen Ausbrüche von Gelbfieber würden einige Länder Afrikas und Mittel- und Südamerikas sowie Asiens derzeit ihre Kontrollen verschärfen. Reisende sollten sich vor einer Reise in ein Land, in dem Gelbfieber auftritt beziehungs­weise eine Gelbfieber-Impfpflicht besteht, sicherheitshalber genau über die Umsetzung und Handhabung der Kontrollen an der jeweiligen Grenzen informieren.

Gelbfieber wird durch tag- und nachtaktive Stechmücken übertragen. Die Infektion be­ginnt plötzlich mit hohem Fieber und allgemeinen Krankheitserscheinungen. Meist heilt die Krankheit danach aus. Es kann jedoch auch zu einer dramatischen Verschlechterung mit Gelbsucht und Blutungen kommen, gefolgt von Herz-, Kreislauf-, Leber- und Nieren-Versagen. Diese Komplikationen führen oft zum Tode. Gelbfieber unterliegt einer stren­gen internationalen Meldepflicht. © hil/aerzteblatt.de

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