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Politik

IQWiG nimmt Vorschläge für neue Bewertungsverfahren entgegen

Donnerstag, 21. Juli 2016

Köln – Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) wird künftig fünf Themenvorschläge pro Jahr von Bürgern aufgreifen und dazu einen Bewer­tungsbericht verfassen, ein sogenanntes Health Technology Assessment (HTA).

Dafür können Interessierte auf der neuen Webseite „ThemenCheck Medizin“ beim IQWiG Vorschläge für wissenschaftliche Bewertungen von medizinischen Unter­suchungs- und Be­handlungsverfahren einreichen. Die Themen sollen sich auf Untersuchungsverfahren und Behandlungsmethoden beziehen. Fragestellungen der HTA-Berichte sind zum Bei­spiel „Welche Vor- und Nachteile für Patienten bringt ein Verfahren mit sich? Ist es besser als bisherige Verfahren? Welche Kosten sind damit verbunden? Muss man ethische oder rechtliche Aspekte beachten?“

Das IQWiG sammelt die Vorschläge und ermittelt in einem zweistufigen Auswahl­verfahren pro Jahr bis zu fünf Themen zur Bearbeitung. Dabei wird ein Auswahlbeirat eine Voraus­wahl von bis zu 15 Themen treffen. Das Institut wählt daraus die fünf Themen aus, zu denen HTA-Berichte entstehen.

Wissenschaftler recherchieren dann die wissenschaftliche Literatur zu den Fragen. Die Forschungsergebnisse werden durch externe Wissenschaftler-Teams zusammen­gefasst, bewertet und mit Handlungsempfehlungen beim ThemenCheck Medizin des IQWiG ver­öffentlicht.

Hintergrund der neuen Initiative ist das GKV-Versorgungsstärkungsgesetz vom ver­gange­nen Jahr. Es sieht vor, dass Versicherte und interessierte Einzelpersonen beim IQWiG Themen für HTA-Berichte vorschlagen können. © hil/aerzteblatt.de

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