Vermischtes
Einigung bei Ameos nach wochenlangem Arbeitskampf
Donnerstag, 4. August 2016
Hannover – Nach mehreren Wochen Arbeitskampf hat es bei den Tarifverhandlungen zwischen dem Schweizer Krankenhauskonzern Ameos und der Gewerkschaft Verdi eine Einigung gegeben. Wie Verdi heute mitteilte, verständigten sich die Verhandlungspartner gestern Abend darauf, dass der Kündigungsschutz für Mitarbeiter an den Kliniken in Hildesheim und Osnabrück bis April 2019 verlängert wird. Dieser Punkt sei bis zuletzt besonders strittig gewesen.
Außerdem würden 50 der gut 300 Leiharbeiter in den beiden Kliniken in ein festes Beschäftigungsverhältnis übernommen, teilte die Gewerkschaft mit. Die Gehälter der Mitarbeiter in Hildesheim und Osnabrück sollen zudem bis April 2019 in sechs Schritten um insgesamt 6,75 Prozent erhöht werden.
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Verdi-Sprecher Joachim Lüddecke sprach von einem „äußerst schwierigen Tarifkonflikt“. Die Verhandlungen seien sehr aufwendig gewesen. „Aber das war es den Kolleginnen und Kollegen auch wert.“ Für Montag und Dienstag kommender Woche ruft Verdi seine Mitglieder zur Abstimmung über das Verhandlungsergebnis auf.
Ameos-Verhandlungsführer Michael Dieckmann sagte: „Die Verhandlungen mit den Gewerkschaften waren sehr intensiv.“ Der zunächst von den Gewerkschaften geforderte zehnjährige Kündigungsschutz sei ein sehr schwieriger Verhandlungspunkt gewesen. Das nun vereinbarte Ergebnis sei ein tragfähiger Kompromiss. © dpa/aerzteblatt.de

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