Vermischtes
Deutlich mehr Menschen mit Alterskrankheiten in Brandenburg
Montag, 8. August 2016
Potsdam – Die Zahl der Menschen mit Alterskrankheiten ist in Brandenburg zuletzt deutlich gewachsen. Im vergangenen Jahr wurden 26.500 Menschen mit entsprechenden Beschwerden in Kliniken behandelt. Das waren knapp 60 Prozent mehr als 2010, wie das Gesundheitsministerium Brandenburg auf eine Anfrage der SPD-Fraktion im Brandenburger Landtag mitteilte.
Etwa 21.500 Menschen mit geriatrischen Erkrankungen wie Arthrose, Herzinfarkte, Diabetes oder Demenz wurden 2015 vollstationär in Krankenhäusern betreut, etwa 4.100 in Tageskliniken. Gut 850 Senioren belegten Betten in geriatrischen Rehabilitationsabteilungen.
Nach Prognosen des Statistikamtes Berlin-Brandenburg werden im Jahr 2030 in der Mark 845.000 Menschen 65 Jahre und älter sein. Das sind mehr als 40 Prozent der Bevölkerung Ende des Vorjahres.
Derzeit unterhalten die Brandenburger Krankenhäusern 22 Abteilungen zur Behandlung älterer Menschen. Dort gibt es laut Landesgesundheitsministerium etwa 1.300 stationäre Betten und 330 Plätze in Tageskliniken. Die Kapazitäten zur geriatrischen Versorgung werden mit dem Landeskrankenhausplan fortlaufend an die wachsende Zahl älterer Menschen angepasst. © dpa/aerzteblatt.de

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