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Ausland

WHO beklagt Angriffe auf Krankenhäuser in Aleppo

Dienstag, 9. August 2016

Genf – Durch gezielte Angriffe auf Krankenhäuser in Aleppo wird die medizinische Ver­sor­gung in der von Regierungstruppen belagerten nordsyrischen Stadt nach UN-Anga­ben immer schwieriger. Allein im Juli habe es zehn Attacken auf Gesundheits­einrichtun­gen gegeben, sagte der Sprecher der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tarik Jasa­revic, heute in Genf.

Im Osten der Stadt, der von Rebellen gehalten wird, seien acht von zehn Kranken­häu­sern sowie 13 von 28 Gesundheitsstützpunkten nur noch teilweise oder gar nicht mehr funk­tionsfähig. Mittlerweile seien in ganz Ost-Aleppo nur noch 35 Ärzte im Einsatz, viele seien getötet worden oder auf der Flucht. Die Möglichkeiten, Kranken und Verletzten zu helfen, blieben weit hinter den Erfordernissen zurück, so die WHO.

Nach Angaben von Hilfsorganisationen gelten Angriffe auf Krankenhäuser und Gesund­heits­einrichtungen in Syrien bei den Konfliktparteien schon seit längerem als Kriegs­tak­tik. Das humanitäre Völkerrecht verbietet derartige Attacken, die als Kriegsverbrechen eingestuft werden. © dpa/aerzteblatt.de

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