Hochschulen
Neue Heidelberger Chirurgie profitiert von Stiftungsgeldern
Mittwoch, 10. August 2016
Heidelberg – Der Neubau der chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg bekommt eine zusätzliche Finanzspritze. Mit 13,1 Millionen Euro finanziert die Dietmar Hopp Stiftung innovative Teile der Erstausstattung in den Bereichen Notfallmedizin, diagnostische Radiologie und OP sowie Patientenmonitoring.
„Mit der Spende werden fünf innovative Einzelmaßnahmen für die Erstausstattung finanziert. Ein Beispiel ist das Schockraumkonzept mit der Möglichkeit eines Fast-Track-Scans, mit dem innerhalb von Sekunden das diensthabende Ärzteteam erkennen kann, ob eine äußerlich unerkannte, lebensgefährliche Verletzung bei Unfallopfern vorliegt“, so Katrin Tönshoff, Geschäftsstellenleiterin der Dietmar Hopp Stiftung.
Darüber hinaus soll das Spendengeld in einen zweiten sogenannten Hybrid-OP, in EDV-Systeme für alle 16 OP-Säle mit Zugang zu allen Patientendaten sowie ein integriertes Endoskopiekonzept für sechs OP-Säle fließen. Außerdem soll die Klinik ein neues 3-Tesla-MRT-Gerät erhalten.
Im Frühjahr 2018 soll der erste Bauabschnitt der neuen Chirurgie mit Allgemein-, Viszeral- und Transplantations-, Herz-, Gefäßchirurgie, Urologie, Anästhesiologie und Radiologie beendet sein. Der Klinikbetrieb soll Mitte 2018 starten. In einem späteren zweiten Bauabschnitt sollen die Akut-Orthopädie und die Unfallchirurgie folgen.
© hil/aerzteblatt.de

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