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Ausland

DRK leistet akute Nothilfe für Flüchtlinge in Uganda

Mittwoch, 17. August 2016

Berlin – Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat seine Hilfe für südsudanesische Flüchtlinge in Uganda deutlich ausgeweitet. Grund ist der erneute Ausbruch von bewaffneten Käm­pfen und Gewalt im Südsudan im vergangenen Monat.

Dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) zufolge sind allein seit Anfang Juli weitere rund 80.000 Menschen zu den bereits in Uganda ansässigen 230.000 Flüchtlingen früherer Fluchtwellen hinzugekommen. Bei den Geflüchteten handelt es sich fast ausschließlich um Frauen und Kinder, zwei Drittel von ihnen sind unter 18 Jahren alt.

„Ein Großteil der Geflüchteten leidet bereits bei der Ankunft an Unterernährung“, sagte DRK-Präsident Rudolf Seiters im Vorfeld des World Humanitarian Day am 19. August. Da die Aufnahmelager völlig überfüllt seien, müssten viele Menschen schutzlos im Freien über­nachten. „Die Lage ist äußerst prekär“, so Seiters.

Um die Situation an den Grenzübergängen zu entschärfen, unterstützt das DRK bei der Registrierung der Flüchtlinge, bringt sie in Flüchtlingscamps und versorgt sie mit warmen Mahlzeiten. Darüber hinaus leistet die Hilfsorganisation die medizinische Notfallver­sor­gung durch eine Ambulanz. Da durch schwere Regenfälle und eine mangelnde Wasser­versorgung die Cholera-Gefahr hoch ist, kümmert sich das DRK auch um die Wasser- und Sanitärversorgung und bietet Hygienetrainings an. © hil//aerzteblatt.de

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