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AOK Bayern fordert bessere Möglichkeiten zur Betrugsbekämpfung

Mittwoch, 17. August 2016

München – Die AOK Bayern fordert zusätzliche Möglichkeiten, um Betrug im Gesund­heits­wesen zu bekämpfen. Seit dem Jahr 2004 hat die größte gesetzliche Krankenkasse in Bayern Betrügereien und Falschabrechnungen mit einem Volumen von mehr als 60 Millio­nen Euro aufgedeckt.

In vielen Fällen fehlten aber Möglichkeiten, um effektiv gegen Kriminelle vorzugehen, kritisierte der AOK-Verwaltungsratsvorsitzende Matthias Jena heute bei der Vorstellung eines Berichts zur Betrugsbekämpfung in München.

Es sei „völlig untragbar“, dass betrügerische Pflegedienste ihren Standort in ein anderes Bundesland verlegen könnten, ohne dass die dortigen Kassenmitarbeiter über die Ver­gan­genheit der Pflegedienst-Chefs informiert sind. Die Politik müsse daher ein bundes­weites Zentralregister einrichten, in dem gespeichert wird, wer durch Betrug aufgefallen ist, forderte die AOK.

Mitte April waren Einschätzungen des Bundeskriminalamts (BKA) bekannt geworden, wonach russische ambulante Pflegedienste den deutschen Sozialkassen mit betrü­ge­rischen Abrechnungen erhebliche finanzielle Schäden zufügen. Die fraglichen Pflege­dienste rechnen laut dem BKA mit gefälschten Pflege-Protokollen nicht erbrachte Leistungen ab. © dpa/aerzteblatt.de

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