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Ausland

UN brechen Sitzung von Syrien-Gruppe aus Protest ab

Donnerstag, 18. August 2016

Genf – Mit einer symbolischen Protestaktion hat der Syrien-Beauftragte der UN eine Unter­brechung der Kämpfe in Syrien zur Versorgung Notleidender gefordert. Nach nur acht Minuten erklärte Staffan de Mistura heute in Genf eine Sitzung der UN-Arbeits­gruppe für die humanitäre Hilfe in Syrien für vorzeitig beendet.

Damit werde die UN-Forderung nach freiem Zugang für Helfer zu Hunderttausenden not­leidenden Menschen in umkämpften Städten und Regionen betont, erklärte De Mistura. Die zeitweilige „Suspendierung“ der Arbeitsgruppe sei mit Blick auf den morgigen Welttag der hu­ma­nitären Hilfe erfolgt.

„Nicht ein einziger Hilfskonvois hat seit einem Monat eines der belagerten Gebiete errei­chen können“, sagte De Mistura vor Reportern. Beratungen humanitärer Experten mach­ten wenig Sinn, wenn es „keine Aktionen“ vor Ort gebe, die Zugang zu Notleidenden er­möglichen. Die Konfliktgeber würden offenbar „nur noch kämpfen wollen“. Zugleich be­kräftigte De Mistura die UN-Forderung nach einer mindestens 48-stündigen Waffenruhe für die umkämpfte Stadt Aleppo. © dpa/aerzteblatt.de

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