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Ausland

200 Verletzte in Bangladesch nach Explosion von Ammoniaktank

Dienstag, 23. August 2016

Chittagong – Durch die Explosion eines Ammoniaktanks in einer Düngemittelfabrik in Bang­ladesch haben sich giftige Gase in weiten Teilen der Großstadt Chittagong ausge­brei­tet. Mehr als 200 Menschen mussten nach Behördenangaben ärztlich behandelt wer­den, nachdem sich gestern Abend beim Befüllen des 500-Tonnen-Tanks mit dem giftigen Gas die Explosion ereignet hatte. Nach Angaben von Polizei und Feuerwehr wurden hun­derte Menschen in der Hafenstadt in Sicherheit gebracht.

Schwerverletzte gab es laut Behörden nicht. 56 Menschen seien ins Krankenhaus ein­geliefert worden, sagte Verwaltungschef Mesbah Uddin. Acht von ihnen seien bereits wie­der entlassen worden. 150 weitere Menschen seien direkt am Unglücksort behandelt worden. Andere Behördenvertreter sagten, ein starker Wind habe das Gas im Umkreis von zehn Kilometern verteilt.

Die Feuerwehr versuchte die ganze Nacht über, das Gasleck in dem Tank zu stopfen. Dieses gelang erst heute am frühen Morgen. Rund 60 Feuerwehrleute wurden einge­setzt, um Anwohner zu beruhigen, die nach der Explosion in Panik geraten waren.

Außer den Anwohnern wurden nach Angaben von Polizeichef Rafiqul Islam auch hun­der­te Arbeiter umliegender Fabriken aufgefordert, ihre Arbeitsstätten zu verlassen. Uddin sagte, die Menschen seien mit Lautsprechern informiert worden. „Hunderte sind ge­gan­gen, aber wieder zurückgekehrt, nachdem sich die Lage gebessert hat.“ Die Regierung ordnete eine Untersuchung der Explosion an. © afp/aerzteblatt.de

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