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Betrugsverdacht gegen Apotheken: Durchsuchungen in Hamburg und Bayern

Mittwoch, 24. August 2016

Hamburg – Wegen Verdachts auf gewerbsmäßigen Betrug mit Medikamenten hat die Poli­zei in Hamburg und Bayern 13 Objekte durchsucht, darunter Apotheken, Firmensitze und Wohnungen. Die Ermittlungen richteten sich gegen zwei Geschäftsführer, einen 45 Jahre alten Mann und eine 40 Jahre alte Frau, sowie gegen eine 47 Jahre alte Hambur­ger Apothekerin, teilte ein Polizeisprecher heute in Hamburg mit.

Die beiden Geschäftsführer sollen seit Januar 2013 Arzneimittel in großem Stil bei Her­stellern eingekauft haben. Die um 10 bis 60 Prozent rabattierten Medikamente lieferten sie den Angaben zufolge an Apotheken, die die Mittel zum Listenpreis bei den Kranken­kassen abrechneten. Dafür sollen sie von den Firmen rechtswidrige Bonuszahlungen er­halten haben. Die Höhe des Schadens für die Krankenkassen stehe noch nicht fest, hieß es.

58 Beamte durchsuchten am Dienstag elf Objekte in den Hamburger Stadtteilen Winter­hu­de, Eimsbüttel, Wellingsbüttel, Hoheluft, Bergedorf, Lohbrügge, Neustadt und Iser­brook. Sie stellten rund 150 Aktenkartons sowie Datenträger sicher. An den Durchsu­chungen in der Nähe von Dachau und Hof seien acht Beamte beteiligt gewesen, sagte der Sprecher. © dpa/aerzteblatt.de

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