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Ausland

Keime im Wasser bedrohen Hunderte Millionen Menschen

Dienstag, 30. August 2016

/dpa

Nairobi – Das Wasser in Asien, Afrika und Südamerika wird den Vereinten Nationen zufol­ge immer dreckiger. Bis zu 323 Millionen Menschen laufen dort Gefahr, wegen verun­rei­nig­ten Wassers an lebensgefährlichen Krankheiten wie Cholera oder Typhus zu erkran­ken, wie das UN-Umweltprogramm (Unep) heute mitteilte.

Im Zeitraum von 1990 bis 2010 etwa habe sich die Wasserqualität in mehr als der Hälfte der beobachteten Flussabschnitte auf den drei Kontinenten verschlechtert. Weltweit ster­ben UN-Daten zufolge jährlich rund 3,4 Millionen Menschen an den Folgen von Krank­heiten, die über verunreinigtes Wasser übertragen werden. Die gefährliche Konta­mi­nation des Wassers ist oftmals auf Reste menschlicher Fäkalien zurückzuführen, da es in vielen armen Regionen keine Kanalisation gibt.

In dem Unep-Bericht heißt es weiter, die schlechte Wasserqualität habe auch Auswirkun­gen auf die Landwirtschaft und damit auf die Produktion von Grund­nahrungsmitteln. Der mangelnde Zugang zu sauberem Wasser sei einer der Hauptgründe für anhaltende Ar­mut. Besonders hart treffe es Frauen, Kinder und Arme als die schwächsten Glieder der Gesellschaft. © dpa/aerzteblatt.de

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