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Ausland

EU lässt Medikament zur HIV-Prophylaxe zu

Donnerstag, 1. September 2016

Brüssel – Menschen mit hohem Risiko einer HIV-Infektion können künftig auch in der Europäischen Union das Prophylaxe-Medikament Truvada bekommen. Dies habe die EU-Kommission unter Auflagen gebilligt, bestätigte ein Sprecher in Brüssel. Einige Aids-Experten setzen große Hoffnungen in das Präparat. Die tägliche Einnahme der Pille soll das Risiko senken, sich mit HIV zu infizieren. Truvada gebe es nur auf Rezept, betonte der Kommission-Sprecher. Noch ist unklar, wann das Medikament als Prophylaxe erhältlich ist.

Die Europäische Arzneimittelbehörde Ema hatte die Zulassung von Truvada als Prophylaxe-Medikament für Menschen mit hohem Infektionsrisiko Ende Juli empfohlen. Truvada ist in den USA bereits seit 2012 zur Prophylaxe zugelassen.

In Südafrika wird das Medikament seit diesem Jahr an Prostituierte abgegeben. Experten zufolge könnte das Mittel in Deutschland monatlich rund 800 Euro pro Patient kosten. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Prävention nach Angaben des GKV-Spitzenverbandes nicht. © dpa/aerzteblatt.de

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