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DRK: Zu wenige Blutspender, Versorgung gefährdet

Montag, 5. September 2016

/dpa

Springe/Magdeburg – Der Bestand an Blutkonserven ist nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) auf ein Jahrestief gesunken. Krankenhäuser und klinische Ein­rich­tungen könnten derzeit nicht mehr ausreichend mit Spenderblut beliefert werden, sagte der Sprecher des DRK-Blutspendedienstes für Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thü­rin­gen und Bremen, Tobias Lüttig, heute in Springe.

Es gebe nur noch rund 7.000 Blutkonserven auf Lager. „Für eine stabile Versorgung braucht das DRK 15.000 Konserven auf Lager.“ Problematisch sei vor allem die Ver­sor­gung mit den Blutgruppen „0 Rhesus negativ“ und „0 Rhesus positiv“. Blutspender wür­den dringend gebraucht.

Da eine klassische Blutkonserve nur etwa einen Monat haltbar sei, brauche das DRK kontinuierlich Spenden. „Täglich benötigen wir circa 3.000 Spendewillige in Nieder­sach­sen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Bremen, damit wir dieses Gebiet stabil versorgen können“, sagte der Sprecher. Während der heißen Tage hätten pro Tag bis zu 500 Spen­der gefehlt. Das sei „dramatisch“.

Das DRK deckt nach eigenen Angaben mit freiwilligen und unentgeltlichen Blutspenden knapp 70 Prozent der Blutversorgung in Deutschland ab. Mit einer Blutspende könne bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden. © dpa/aerzteblatt.de

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