Hochschulen
Brandenburg: Gesundheitscampus soll medizinische Forschung stärken
Dienstag, 13. September 2016
Potsdam – Brandenburgs Wissenschaftsministerin Martina Münch (SPD) will die medizinische Forschung im Land mit einem neuen Gesundheitscampus stärken. Dessen großes Thema werde die Gesundheit des Alterns sein, sagte Münch heute in Potsdam. Der Campus soll helfen, Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen zu vernetzen.
„Wir stehen alle vor großen demografischen Herausforderungen“, erklärte Münch weiter. Die Zahl der Pflegebedürftigen in Brandenburg werde sich in den kommenden Jahrzehnten um 40 Prozent erhöhen. Daher solle es bei dem Campus auch um Forschung zur Versorgung von Pflegebedürftigen gehen.
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Zunächst sei eine zweijährige Pilotphase zum Aufbau des bundesweit einzigartigen Netzwerks geplant, sagte Münch. Als Träger-Hochschulen fungieren die Universität Potsdam, die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg und die Medizinische Hochschule Brandenburg. Dabei soll auch eine gemeinsame Promotions- und Habilitationsordnung erarbeitet werden, damit erstmals in Brandenburg der „Dr. med.“ erlangt werden kann. Zudem sollen bis 2019 zwölf neue Professorenstellen geschaffen werden. © dpa/aerzteblatt.de

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