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Politik

Krankenhäuser in Sachsen-Anhalt brauchen dringend mehr Geld

Mittwoch, 21. September 2016

Halle – Den Krankenhäusern in Sachsen-Anhalt mangelt es nach Angaben ihrer Interessenvertretung massiv an Geld für Investitionen in Gebäude und Technik. „Um die hohe Qualität in der Versorgung halten und weiterentwickeln zu können, brauchen wir die Krankenhausinvestitionen“, sagte der Vorsitzende der Krankenhausgesellschaft, Wolfgang Schütte, am Mittwoch auf der Mitgliederversammlung in Halle.

Für die Bausubstanz oder auch medizinische Großgeräte wie MRT und Sicherheits­technik sei das Land verantwortlich. Laut einem Gutachten brauchen die Krankenhäuser dafür 125 Millionen Euro pro Jahr vom Land. „Das, was wir momentan bekommen, ist marginal“, sagte er. Der Investitionsstau für Krankenhäuser liege aber bereits bei 800 Millionen Euro.

Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) sagte, Sachsen-Anhalt sei vergleichsweise gut aufgestellt. In den alten Ländern gebe es noch viele Krankenhäuser aus den 1970er/80er-Jahren.

In Sachsen-Anhalt gibt es derzeit laut Gesellschaft 48 Krankenhäuser mit 35.000 Beschäftigten. Jährlich werden gut eine halbe Million Menschen stationär oder ambulant bei akuten und chronischen Beschwerden sowie schweren Unfällen versorgt. Im Land sind der Ministerin zufolge auch 63 medizinische Versorgungszentren entstanden. Dort behandeln Fachärzte der Krankenhausgesellschaft zufolge unter einem Dach jährlich rund 700.000 Patienten. © dpa/aerzteblatt.de

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