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Vermischtes

Mikrosensor ermöglicht engmaschige Überwachung von Herzinsuffi­zienz-Patienten

Mittwoch, 5. Oktober 2016

Berlin – Spezialisten des Deutschen Herzzentrums Berlin (DHZB) implantieren Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz seit Kurzem einen Mikrosensor in die Pulmonalarterie, um den für die Überwachung wichtigen Pulmonalarteriendruck zu messen. Bislang war dies nur über einen Herzkatheter in der Klinik möglich. Mit Hilfe eines externen Auslese­gerätes kann der Patient an jedem Ort seine Messwerte ablesen und über das Internet an eine gesicherte Plattform übertragen. Auf diese Weise hat der behandelnde Arzt jederzeit Zugang zu den relevanten Patientendaten.

„Häufig ist das erste spürbare Symptom für eine Verschlechterung der Herzleistung eine Gewichtszunahme durch Wasseransammlungen im Körper, weil das Blut sich in den Gefäßen staut. Mit der neuen Überwachungstechnik können wir frühzeitig und schonend mit Medikamenten eingreifen, noch bevor es zu solchen belastenden Komplikationen kommt“, erläutert der Kardiologe und Oberarzt am DHZB, Felix Schönrath. Außerdem erhöhe das System die Lebensqualität der Patienten und verringere zudem die Länge stationärer Aufenthalte um bis zu 37 Prozent, wie aus klinischen Studien hervorgehe.

Einmal implantiert soll der Sensor lebenslang arbeiten. Er benötigt dafür keine Batterien. © hil/aerzteblatt.de

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