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Ulmer Kinderärztin unterstützt Krankenhaus in Sierra Leone

Montag, 10. Oktober 2016

Ulm – Die Oberärztin Stefanie Baranowski aus der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Ulm hat für drei Monate im Community Hospital Serabu gearbeitet. Sie unterstützte das medizinische Personal und bildete gleichzeitig sogenannte „Clinical Health Officer“ aus, die zunächst den Ärzten zur Hand gehen und später eigenständig medizinisch arbeiten sollen. „Wir haben es in Deutschland mit unserer medizinischen Versorgung sehr gut. Ich wollte davon etwas in einen Teil der Welt tragen, in dem es Kinder viel schwerer haben zu überleben“, sagt Baranowski.

Das Community Hospital Serabu ist ein Projekt der Hilfsorganisation German Doctors. Deutsche Ärzte leisten die medizinische Versorgung für 50.000 Bewohner der ländlichen Region im Süden des Landes. Aufgrund der hohen Mütter- und Säuglings­sterblichkeit ist die Geburtsmedizin eine Kernaufgabe der Mediziner. Das langjährige Engagement der German Doctors zahlt sich offenbar aus: Immer mehr Frauen mit Problemen in der Schwangerschaft suchten das Krankenhaus in Serabu auf, vielen Kindern könne so das Leben gerettet werden, berichtet Baranowski.

Weitere Arbeitsschwerpunkte des Krankenhauses sind chirurgische Notfälle, Infektionen und chronische internistische Krankheiten. Neben der medizinischen Ausbildung von Einheimischen sollen Hygieneschulungen und Informationsveranstaltungen zur Gesund­heit in den Dörfern für eine nachhaltige Verbesserung der gesundheitlichen Situation Serabus sorgen. © hil/aerzteblatt.de

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