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Ärzteschaft

Neuer Vorstand der KV Nordrhein bestimmt

Montag, 10. Oktober 2016

Düsseldorf – Am vergangenen Wochenende hat die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein ihren neuen Vorstand gewählt. Vorsitzender der KV wird ab Anfang 2017 der Psychiater und Neurologe Frank Bergmann aus Aachen. Sein Stellvertreter wird der Düsseldorfer Hausarzt Carsten König.

„Wir wissen alle, wie viel Kritik, Entfremdung und Verbitterung bei unseren Mitgliedern vorherrscht“, sagte Bergmann in einer ersten Stellungnahme. Gründe dafür seien eine unzureichende Honorierung, sich verschlechternde Arbeitsbedingungen, eine „Flatrate-Mentalität der Versicherten und eine permanente negative mediale Begleitung“, so Bergmann. „Dazu kommt eine Politik, die offenbar zunehmend in die Strukturen der Selbstverwaltung eingreift und diese auf eine bloße Verwaltung reduzieren möchte“, kritisierte der neue KV-Chef.

Carsten König /KVNO

Als wichtigste Aufgabenbereiche nannte Bergmann ein angemessenes Einkommen aller Fachgruppen und eine Neuregelung des ambulanten Notdienstes unter Beteiligung der Kreisstellen. Für letzteres brauche es eine neue, eigenständige Finanzierung des Notdienstes unter Einbeziehung der Notfallleistungen im stationären Bereich.

Bergmann ist im Augenblick noch Vorsitzender der Vertreterversammlung (VV) der KV Nordrhein. Die Delegierten hatten ihn mit 26 Stimmen zum fachärztlichen Vorstands­mitglied gewählt. Sein Gegenkandidat Harald Hofer, Anästhesist aus Dinslaken, erhielt 23 Stimmen.

Nach der Wahl in den Vorstand hatten Bergmann und König für den Vorsitz kandidiert. Bei diesem Wahlgang entschieden sich 27 der 50 VV-Delegierten für Bergmann, 23 für König. © hil/aerzteblatt.de

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