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Berufsgruppen­übergreifend: Uniklinik Würzburg startet Lehrprojekt

Freitag, 21. Oktober 2016

Würzburg – Durch ein neues Unterrichtskonzept will das Uniklinikum Würzburg (UKW) die interprofessionelle Zusammenarbeit im stationären Arbeitsalltag weiter verbessern. Dazu werden Medizinstudenten sowie Auszubildende in Gesundheitsberufen erstmals als Team gemeinsam unterrichtet. Die Robert Bosch Stiftung fördert das Projekt über einen Zeit­raum von zwei Jahren mit insgesamt 70.000 Euro.

„Die Teilnehmer spielen Alltagssituationen der Zusammenarbeit in der Chirurgie durch und reflektieren das Erlebte“, beschreibt Projektleiterin Sarah König. Gemeinsam erar­beiten Studierende und Auszubildende in verschiedenen Workshops Problemlösungs­stra­tegien. „Dabei erfahren sie gegenseitige Wertschätzung und gewinnen ein besseres Verständnis für die anderen Berufsgruppen“, so König. Durch die harmonische Zu­sammen­arbeit von Medizin, Pflege und technischer Assistenz würden letztlich auch die Patienten profitieren.

An dem Vorhaben sind die chirurgischen Kliniken des UKW sowie die Würzburger Be­rufsfachschulen für Erwachsenen- und Kinderpflege sowie für Operationstechnische Assistenz beteiligt. Als Kooperationspartner für einen Austausch auf didaktischer und wissenschaftlicher Ebene steht zudem das Uniklinikum Magdeburg. Ein begleitendes Forschungsprojekt soll die positiven Effekte der berufsgruppenübergreifenden Aus­bildung messen und die Auswirkungen auf die Einstellung der Teilnehmer untersuchen.

© hil/sb/aerzteblatt.de

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