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Ärzteschaft

Brüssel: KBV-Chef betont Bedeutung der freien Arztwahl

Montag, 24. Oktober 2016

Brüssel – Auf die Bedeutung der freien Arztwahl in Deutschland hat der Vorstandsvor­sitz­en­de der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, bei Gesprächen mit dem EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis in Brüssel hingewiesen.

Der KBV-Chef betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit bei grenzüberschreitenden Themen wie Antibiotikaresistenzen und Patientensicherheit. Er wies aber auch darauf hin, dass die nationalen Gesundheitssysteme in Europa sehr verschieden seien. „Und bei dieser Unterschiedlichkeit sollten wir es auch insgesamt belassen. Die freie Arztwahl beispielsweise ist ein typisches Merkmal des deutschen Systems, das von den Bürgern in unserem Land sehr geschätzt wird“, sagte Gassen.

Auch der Gesundheitskommissar wies auf die Unterschiedlichkeit der Gesundheitssys­te­me hin und betonte, dass die EU-Kommission keineswegs vorhabe, die Systeme zu har­mo­nisieren.

Weitere Themen waren der Zugang zu Arzneimitteln, die Digitalisierung und der Ausbil­dungs­standard in den Gesundheitsberufen. „Eine Absenkung der Kriterien auf ein euro­paweit einheitliches Level wäre aus meiner Sicht falsch. Ich stehe aber dazu, im Sinne der Patientenversorgung und auch bei Initiativen gegen den Fachkräftemangel so weit wie möglich grenzüberschreitend zusammenzuarbeiten“, sagte Gassen.

© hil/aerzteblatt.de

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