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Politik

Geburtshilfe: Runder Tisch in Baden-Württemberg

Dienstag, 25. Oktober 2016

Stuttgart – Dem Mangel an Hebammen in Baden-Württemberg wird sich ein Runder Tisch mit Vertretern der Frauenärzte, der Hebammen, der Landesärztekammer, der Kranken­kassen und der Krankenhausgesellschaft des Landes widmen. Einem entsprechenden Vorschlag von Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha (Bündnis90/Grüne) hat jetzt die Landesgesundheitskonferenz zugestimmt.

„Unser Ziel ist es, ein Versorgungskonzept zu erarbeiten, damit Frauen auch in Zukunft noch vor und während der Geburt angemessen betreut werden können und auch die Nachsorge sichergestellt ist“, sagte der Minister. Zu der Landesgesundheitskonferenz kommen einmal im Jahr alle wichtigen Akteure des Gesundheitswesens in Baden-Würt­tem­berg zusammen.

Neben der Einrichtung des Runden Tisches Geburtshilfe fasste sie Beschlüsse zur sekto­renübergreifenden Versorgung sowie zum Ausbau der Telemedizin. „Unsere Aufgabe ist es, die Gesundheitsversorgung sektorenübergreifend und patientenzentriert weiterzu­ent­wickeln und medizinische Versorgung, Rehabilitation, Pflege, Gesundheitsförderung so­wie Prävention künftig noch besser zu vernetzen“, sagte Lucha. Eine wesentliche Rolle dabei spiele eine am tatsächlichen Versorgungsbedarf der Bevölkerung orientierten Kran­kenhausplanung.

Die Konferenz setzte außerdem eine Projektgruppe ein, die eine Strategie zum Ausbau der Telemedizin im Land erarbeiten soll.

© hil/aerzteblatt.de

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