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Politik

Bayern: Kabinett gibt grünes Licht für neue Medizinfakultät

Dienstag, 25. Oktober 2016

München – Noch in diesem Jahr soll in Augsburg die sechste Medizinfakultät einer baye­rischen Universität gegründet werden. Dies kündigte Bayerns Wissenschafts­minister Lud­wig Spaenle (CSU) an, nachdem das Kabinett heute der Übernahme des bislang kommunalen Augsburger Klinikums zugestimmt hat.

Zum 1. Januar 2019 soll das Großkrankenhaus demnach in die Trägerschaft des Frei­staats übergehen und dann als Uniklinikum fungieren. „Bayern stellt sich der Jahrhun­dert­aufgabe, an der Universität Augsburg eine medizinische Fakultät und ein Universi­tätsklinikum aufzubauen“, sagte Spaenle.

Im Sommer hatte der bundesweite Wissenschaftsrat zugestimmt, an der Augsburger Hochschule eine weitere Universitätsmedizin aufzubauen. Künftig sollen in Augsburg 100 Medizinprofessoren gemeinsam mit etwa 1.000 Mitarbeitern rund 1.500 Medizin­studenten ausbilden. Dafür soll rund um das 1.700 Betten große Klinikum ein Medizincampus ent­stehen. Die Kosten für das Projekt werden voraussichtlich mindestens etwa eine Milliarde Euro betragen.

Bislang gibt es im Freistaat Medizinfakultäten in Würzburg, Erlangen, Regensburg und an den beiden Münchner Unis. Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hatte den Augs­burgern versprochen, in der schwäbischen Stadt eine Uniklinik zu gründen. © dpa/aerzteblatt.de

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