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Pharma bleibt Wachstumsgarant für Bayer

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Leverkusen – Gut laufende Geschäfte mit Pillen und Salben haben den Pharma- und Pflanzenschutzkonzern Bayer vor der Rekordübernahme des US-Saatgutspezialisten Monsanto auf Wachstumskurs gehalten. Im September hatte er die rund 66 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme des umstrittenen US-Saatgutspezialisten Monsanto ver­kündet und damit einen monatelangen Poker beendet.

„Bayer und Monsanto passen perfekt zusammen“, bekräftigte Konzernchef Werner Bau­mann heute in Leverkusen. Er ist erst seit rund einem halben Jahr Bayer-Chef. Die Mon­santo-Aktionäre und zahlreiche Behörden müssen noch zustimmen. Bayer will den An­trag in den USA noch in diesem Jahr und in der Europäischen Union voraussichtlich im ersten Quartal 2017 stellen.

Auch bei der Finanzierung setzt Baumann auf Tempo: Bei den Banken steht ein Kredit mit einem Volumen von rund 57 Milliarden Dollar. Die Refinanzierung werde in Abhängig­keit vom Umfeld möglicherweise schon vor Abschluss der Transaktion Ende 2017 erfol­gen, erklärte Baumann.

Auch im eigentlichen Geschäft bleibt der Konzern auf Kurs. Der Umsatz legte von Juli bis Ende September dank neuerer Medikamente um 2,3 Prozent auf 11,26 Milliarden Euro zu. Bereinigt um Zu- und Verkäufe sowie um Wechselkursschwankungen hätte das Plus 3,5 Prozent betragen.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) so­wie vor Sonderposten erhöhte sich um sechs Prozent auf 2,68 Milliarden Euro. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 1,19 Milliarden Euro – 18,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Vor einem Jahr hatte auch der Börsengang der Kunststofftochter Covestro be­lastet.

Besonders stark war das Umsatzplus im Pharmageschäft mit neueren Mitteln. Der Umsatz mit dem Blutverdünner Xarelto, dem Augenmittel Eylea, den Krebsmitteln Xofigo und Sti­var­ga sowie dem Lungenhochdruckmittel Adempas legte um mehr als ein Viertel auf 1,4 Milliarden Euro zu. Beim Geschäft rund um rezeptfreie Produkte lief es nicht so rund. Hier gingen die Umsätze in Europa im Vergleich zum starken Vorjahresquartal leicht zurück. © dpa/aerzteblatt.de

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