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Hochschulen

Gröhe betont Bedeutung der Universitätsmedizin

Freitag, 28. Oktober 2016

Göttingen – Die besondere Bedeutung der Universitätsmedizin hat Bundesgesund­heits­minister Hermann Gröhe (CDU) kürzlich in Göttingen betont. „Die Universitätsmedizin ist mit ihrer einzigartigen Verbindung aus Forschung, Lehre und Anwendung eine treibende Kraft für den medizinischen Fortschritt und die bestmögliche Versorgung zum Wohle der Menschen“, sagte der Minister auf dem Jahresempfang der Universitätsmedizin Göttin­gen (UMG).

Unikliniken leisteten einen wichtigen Beitrag bei der Bekämpfung der großen Volks­krank­heiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Demenz. „Zugleich hilft die Hoch­schulmedizin, die Situation von Menschen mit so genannten seltenen Erkran­kungen zu verbessern. Es ist ein großer Fortschritt, dass wir – wie hier in Göttingen – gerade an den Hochschulkliniken Zentren für Menschen mit seltenen Erkrankungen haben“, so Gröhe.

Auf die spezifische Situation in Göttingen ging der Sprecher des Vorstandes der UMG, Heyo Kroemer, ein. „Da wir in praktisch allen unseren Feldern Zuwächse zu verzeichnen hatten, dies aber mit nahezu dem gleichen Personal erreicht haben, bedeutet dies für alle Beschäftigten der UMG eine zunehmende Arbeitsversdichtung“, sagte er und dankte den rund 7.700 Beschäftigten für ihren Einsatz.

Als Beispiel für das Wachstum an der UMG nannte Kroemer die Unfallchirurgie und die Versorgung im Traumazentrum der Universitätsklinik. „Wenn es die UMG nicht gäbe, wür­den diese Menschen nicht auf vergleichbarem Niveau versorgt“, so Kroemer. Gleich­zei­tig warb er für Investitionen in die Hochschulmedizin. „Eine universitäre Medizin, von der man zu Recht in Forschung, Lehre und Krankenversorgung Höchstleistungen erwarten kann, und die durch nichts und niemanden ersetzbar ist, eine solche universitäre Medizin braucht kontinuierliche Investitionen, sonst hat sie keine Zukunft“, so Kroemer. © hil/aerzteblatt.de

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