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Bundestag untersucht Relevanz von Gesundheits-Apps

Montag, 31. Oktober 2016

Berlin – Chancen und Risiken von Smartphone- und Tablet-Applikationen (Apps) zur Ge­sundheit untersucht das IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung in einer Umfrage. Diese dauert rund 15 Minuten, Auftraggeber ist der Deutsche Bundestag.

In den App-Stores stehen augenblicklich mehr als 100.000 Gesundheits-Apps zum Download bereit. Sie dokumentieren sportliche Aktivitäten, erinnern an die Medikamen­teneingabe oder messen körperliche Funktionen. Die Qualität der Anwendungen ist allerdings sehr unterschiedlich.

Außerdem erheben die Programme viele Daten ihrer Nutzer, zum Beispiel Pulsfrequenz und Blutdruck, verspeiste Kuchenstücke, inhalierte Zigaretten oder pro Tag zurück­ge­leg­te Schritte. „Viele User gehen sorglos mit ihren Gesundheitsdaten um. Ihnen ist nicht be­wusst, dass die erfassten Daten bei deutschen Start-ups oder bei US-Konzernen oft un­zu­reichend geschützt sind“, hieß es aus dem IZT.

Ein weiteres Spannungsfeld seien Apps der Krankenversicherungen: Programme zur Ge­sundheitsförderung und Prävention könnten zum Bespiel auf einfache Weise mit Bo­nusprogrammen oder Gratifikationen bei gesundheitsbewusstem Verhalten verknüpft werden, was ethische Fragen aufwerfe.

Die Bundestagsstudie soll Handlungsoptionen für die künftige parlamentarische Arbeit des Deutschen Bundestages aufzeigen.

© hil/aerzteblatt.de

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