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Uniklinik Köln richtet Alzheimer Präventionsregister ein

Montag, 31. Oktober 2016

Köln – Das „Kölner Alzheimer Präventionsregister“ hat die Klinik und Poliklinik für Psy­chi­a­trie und Psychotherapie der Uniklinik Köln gestartet. „Wir werden uns in den nächsten Jahren intensiv mit Studien zur Alzheimer Prävention beschäftigen. Dafür brauchen wir viele Menschen, die uns unterstützen“, sagte der Direktor der Klinik, Frank Jessen.

Bisherige Studien zeigten, dass Menschen seltener an Alzheimer erkranken, die sich re­gelmäßig körperlich betätigen, sich gesund ernähren und sich geistig fit halten. Als Risi­ko­faktoren für Alzheimer gelten bisher das Lebensalter, genetische Vorbelastungen so­wie Stoffwechselstörungen wie Diabetes.

„Durch Veränderungen des Lebensstils, zum Beispiel durch vermehrte körperliche und geistige Aktivität und Umstellung der Ernährung ist es vielleicht möglich, das Fort­schrei­ten der Erkrankung zu verzögern – wenn es gelingt, sie früh genug zu entdecken“, sagte Jessen. Außerdem bestehe die Hoffnung, dass in der Zukunft Therapien das Auftreten einer Demenz zumindest verzögern können, wenn die Erkrankung früh genug erkannt werde.

Im Kölner Alzheimer Präventionsregister sammeln die Wissenschaftler die Kontaktdaten von an Alzheimer Prävention interessierten Menschen. Diese werden alle drei Monate im Rahmen eines Newsletters über aktuelle Forschungsergebnisse und neue Konzepte zur Prävention der Alzheimer Krankheit informiert. „Außerdem werden wir über das Register auf Präventionsstudien in Köln aufmerksam machen, an denen sich die Teilnehmer aktiv beteiligen können“, so Jessen.

© hil/aerzteblatt.de

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