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Ramelow: Klinikneubau ermöglicht bessere Versorgung

Freitag, 4. November 2016

Jena – Gut drei Jahre nach der Grundsteinlegung ist der Neubau des Universitätsklini­kums Jena übergeben worden. Damit verbessere sich nicht nur die Ausbildung künftiger Ärzte und Wissenschaftler, erklärte Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) heute laut Mitteilung bei der Eröffnungsfeier. „Das gilt auch für die Versorgung von Patienten aus ganz Thüringen.“

Auf dem Campus von Thüringens einzigem Universitätsklinikum sind seit der Grund­stein­legung vor gut drei Jahren mehrere neue Gebäude mit einer Nutzfläche von insgesamt rund 50.000 Quadratmetern entstanden. Dort finden den Angaben nach 15 Kliniken und Institute mit 710 Betten und 12 Operationssälen Platz. Damit wird ermöglicht, weitere Kli­niken und Institute, die noch an anderen Standorten untergebracht sind, auf dem Cam­pus zu konzentrieren.

Nach Klinik-Angaben werden dabei etwa 1.300 Beschäftigte von der Innenstadt nach Lobeda umziehen. Der genaue Umzugsplan wird nach Klinik-Angaben derzeit überprüft.

Die verschiedenen Disziplinen könnten künftig enger zusammenarbeiten, betonte der medizinische Vorstand Jens Maschmann. „Gerade das macht moderne Medizin aus.“ Patienten werde auf den neuen Stationen mehr Komfort geboten – so wird etwa jedes Bett mit Tablett-PC für Fernsehen und Internet ausgestattet. Vor allem entfalle für sie aber der aufwendige Transport durch die Stadt. Durch die Verteilung der Kliniken im Stadtgebiet seien bisher etwa 32.000 Patienten-Transporte im Jahr nötig gewesen, hieß es.

Das Jenaer Universitätsklinikum ist Thüringens größtes Krankenhaus. Nach eigenen Angaben werden dort jährlich rund 53.000 Menschen stationär und weitere 275.000 ambulant versorgt. Der zweite Bauabschnitt in Lobeda gilt als einer der größten Klinik­neubauten in Deutschland. Der erste Bauabschnitt war 2004 abgeschlossen worden.

© dpa/aerzteblatt.de

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